Veröffentlicht von Ein hoher Vorfertigungsgrad im Werk spielt im Holzbau eine immer größere Rolle. Bei jeder Investition, die heute geplant oder getätigt wird, ist es von großer Bedeutung, dass durch die Automatisierung von Produktionsschritten eine höhere Produktivität erreicht und die Kosten gesenkt werden. Darüber hinaus ist ein wesentlicher Aspekt, dass die hohe Qualität der Elementproduktion erhalten bleibt und witterungsunabhängig produziert werden kann. Dazu kommt die flexible Herstellung unterschiedlichster Elemente ohne Umrüstzeiten. Im Holzbau sind dies insbesondere aussteifende Beplankungen von OSB-, Gipskarton- und Holzfaserdämmplatten.
Die Reduzierung des Personaleinsatzes in der Produktion, führt zu Erhöhung der Mitarbeiter bei anderen anderen wertschöpfenden Tätigkeiten im Unternehmen.
Was in den letzten Jahrzehnten in kleinen und mittleren Holzbaubetrieben mit automatischen Handmaschinen begann und sich im Laufe der Jahre mit weggesteuerten automatischen Klammergeräten fortsetzte, ist heute für die Kleinserienfertigung im Elementbau die sogenannte Nagelbrücke . Diese zeichnet sich durch geringe Anschaffungskosten im Vergleich zu Profillösungen aus und kann auch in Produktionshallen mit begrenztem Platzangebot eingesetzt werden. Beim Einsatz von automatisierten Lösungen darf ein Punkt nicht außer Acht gelassen werden, der sich in vielen Fällen sehr positiv auf das Unternehmen ausgewirkt hat: Die Reduzierung des Personaleinsatzes in der Produktion und der Einsatz dieser Mitarbeiter für andere wertschöpfende Tätigkeiten im Unternehmen.
Multifunktionsbrücken
Jeder Kundenwunsch ist individuell und die Anforderungen im Hausbau sind sehr vielfältig, da unterschiedliche Wandaufbauten, Materialien und Elementgrößen berücksichtigt werden müssen. Umso wichtiger ist es, bei der Herstellung von Wand-, Dach-, Decken- und Giebelelementen mit flexibel einsetzbarer Maschinentechnik zu arbeiten.
Die Multifunktionsbrücke (z.B. WALLTEQ von Weinmann) bietet die Möglichkeit, die Beplankung von Elementen wie Wand-, Dach-, Decken- und Giebelelementen in offener oder geschlossener Bauweise, Gipskarton, OSB, Holzweichfaser, Fassadenplatten in Holzrahmenbauweise automatisiert durchzuführen.
Umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten wie Klammern, Nageln, Schrauben, Sägen, Fräsen und Bohren sind mit den CNC-gesteuerten Modulen über die gesamte Elementlänge möglich. Durch den integrierten Werkzeugwechsler (je nach Maschinentyp) ist der Einsatz von bis zu 12 verschiedenen Werkzeugen möglich. Die Datenübernahme erfolgt automatisch aus der mit CAD erstellten Konstruktionszeichnung, wird in maschinenlesbare Daten umgewandelt, über Schnittstellen der Softwareprogramme in maschinenlesbare Daten umgewandelt und direkt an die Maschinen übertragen.
Toolmatic-Module mit hoher Magazinkapazität
ITW hat für diese und auch für größere Multifunktionsbrücken Modul-Klammer oder Nagelgeräte im Portfolio, die in die Aufnahmen der Hersteller, z.B. Weinmann, eingesetzt werden können und zu einer hohen Produktivität führen.
Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung in den letzten Jahrzehnten gehört die Marke Toolmatic heute zu den Marktführern in der Holzbaubranche. Aber auch der Servicegedanke wurde nicht vernachlässigt. Zwei Servicetechniker und zwei Key Account Manager sorgen dafür, dass den Kunden bei Problemen sofort geholfen werden kann. Europaweit.
Die Toolmatic Module bieten mit einer hohen Magazinkapazität von bis zu 2.500 Verbindungsmittel nach Eurocode 5 ausreichend Möglichkeiten, mehrere Holzbauteile fachgerecht zu befestigen, ohne das Magazin wechseln zu müssen. Dieses kann mit einfachen Handgriffen schnell und unkompliziert am Modul gewechselt werden. Sensoren zur Magazin- und Nagelkontrolle überwachen kontinuierlich den Heftvorgang und garantieren so eine gleichbleibende Produktqualität. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die hohe Eintreibgeschwindigkeit der Befestigungsmittel und der geringe Luftverbrauch. Letzterer spielt auch im Hinblick auf die Einsparung von Energiekosten eine wichtige Rolle und wird oft vernachlässigt.
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